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ARBEITS-, LEBENS- UND WOHNQUALITÄT IN BRÜCK ERHALTEN

3. Bürgerdialog vor Ort

Unterschriftensammlung gegen das Windradmonstrum im Gewerbegebiet Brück-Rottstock

07.06.2019, 16:00 Uhr,
3. Bürgerdialog vor Ort

Gregor-von-Brück-Ring 1
(auf der Wiese neben dem Solarfeld)

Nicht irgendein Windrad möchte die Firma Mattes-Granit in Kooperation mit der Energiequelle GmbH den Unternehmern und Ihren Mitarbeitern im Brück/Linther Gewerbegebiet sowie Einwohnern des kompletten historischen Brücker Stadtteils Rottstock direkt vor die Nase setzen, sondern eine der deutschlandweit höchsten an Land jemals errichteten Windkraftanlagen. Nach den spärlich vorliegenden Informationen ist der Bau eines Windrades mit 160 Meter Nabenhöhe, 150 Meter Rotordurchmesser und einer Gesamthöhe von 235 Metern geplant. Ein Monstrum soll errichtet werden - viermal höher als die Brücker Türme.

Gegen den Standort der geplanten Anlage in einem Gewerbe- und Wohngebiet spricht u.a. auch die große Entfernung zu den rechtlich verbindlich ausgewiesenen Windeignungsgebieten.

Höhe

235 m, viermal so hoch wie der Brücker Doppelturm, ist die geplante Höhe des Windradmonstrums. Allein die Rotorblätter überstreifen umgelegt mehr als die komplette Fläche der beiden Brücker Sportplätze.

Landes- und Regionalplanungen

Der geplante Anlagenstandort für die Windkraftanlage (WKA) liegt weit weg von den rechtlich ausgewiesenen Windeignungsgebieten in Schlalach, Feldheim oder Haseloff. Mit dem geplanten Anlagenstandort wird dem Gewerbe und der Industrie im Gewerbegebiet massiv Fläche entzogen, was dem Ansatz des Bebauungsplanes zur Schaffung von Arbeitsplätzen vollkommen widerspricht.

Abstandsflächen (10 x h)

Der willkürlich gewählte Abstandsradius von 1000 m stammt aus Zeiten von Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von 100 m. Die geplante Anlagenhöhe von 235 m führt bei Anwendung eines Abstands von 10 x Anlagenhöhe zu einem Einflussbereich bis 2 350 m und somit einer Betroffenheit fast des gesamten historischen Brücker Stadtteils Rottstock.

Naturschutz

Nicht nur der Weg des Storches nach Brück, sondern vor allen die Dingen Brutund Aufenthaltsstätten bspw. von Milanen oder Trappen werden durch den Bau der WKA am geplanten Standort erheblich negativ beeinflusst und sind unumkehrbar.

Brandschutz & Sicherheit

Die Hoyer Unternehmensgruppe unterhält einen Gas- und Öllagerstandort mit Fuhrpark nur 340 m entfernt vom geplanten 235 m hohen Windrad. Potentieller Eiswurf und Brände von Anlagenteilen des Windrads können zu verheerenden Gefährdungen für die Menschen im gesamten Gewerbegebiet führen.

Gesundheit & Lebensqualität

Aufgrund des Umstands der Betroffenheit bis weit über die Gewerbegebietsgrenzen hinaus, wird es zu einer massiven Verschlechterung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsqualität in Brück und Linthe kommen. Akut gesundheitlich gefährdet – bspw. durch Schattenwurf und Schall vom Windkraftmonstrum – sind die Wohnbevölkerung im Brücker Gewerbegebiet und in Rottstock, unabhängig vom Wertverlust ihrer Grundstücke.

Foto: Michael Scheibe

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