Titanen der Rennbahn Titanen der Rennbahn Titanen der Rennbahn

Titanen der Rennbahn - Die Geschichte der Veranstaltung

Das erste Kaltblutrennen im Land Brandenburg am 13. und 14. Juli 2002 sollte zum Grundstein für ein jährlich wiederkehrendes Pferdesportereignis werden, das weit über die Region hinaus Aktive und Besucher anzieht. Sorgfältig, mit viel Energie und Tatkraft, begannen die Vorbereitungen. Alle Beteiligten gaben ihr Bestes, um in der Kürze der Zeit die optimalen Bedingungen für dieses etwas andere Turnier zu schaffen. Als einprägsamer Name und als Markenzeichen für kommende Jahre wurde die Bezeichnung "Titanen der Rennbahn" erdacht und auch gesetzlich geschützt. Von Südtirol bis England wurde der Name zu einem Begriff, was die Teilnehmer und Gäste aus vielen Ländern bewiesen haben.

Titanen der Rennbahn

Von entscheidender Bedeutung war die Finanzierung des Vorhabens zu sichern. Es gelang uns, einige wichtige Firmen von und für unsere Idee zu begeistern. Dank ihrer großzügigen Unterstützung und Hilfe konnten wir eine in Europa einmalige und beliebte Pferdesportveranstaltung auf höchstem Niveau durchführen. Stellvertretend für viele seien hier die MAPCO Autotechnik GmbH (heute: Autopartner GmbH, Mocom u. agroPa), die Mittelbrandenburgische Sparkasse, die AGRAVIS Raiffeisen AG, die Landtechnik Möckern GmbH, die Brücker Agrar & Landschafts GbR, Stoof International und der Spargelhof Buschmann/Winkelmann in Klaistow genannt, welche bis zum Schluss als treue und verlässliche Partner jährlich an unserer Seite standen. Der Verein bedankt sich an dieser Stelle auch bei allen ungenannten Firmen und Privatpersonen für die vielfältige Unterstützung. Nicht zuletzt gilt unser besonderer Dank den vielen freiwilligen Helfern, wie Feuerwehr, Kassierer, Parcoursbauern und Sicherheitskräften.

Auf einer Brachfläche von ca. 10 ha entstand ein Wettkampfplatz, der allgemein als Titanen-Arena bezeichnet wird. Durch die tatkräftige Arbeit der Vereinsmitglieder und vieler anderer Helfer wuchs nach und nach eine ansehnliche Sportstätte an deren Vervollkommnung auch weiterhin ständig gearbeitet wurde. Im ersten Jahr entstanden der repräsentative Richterturm, das Rennoval, der ca. 40 m lange Wassergraben und die Einzäunung des gesamten Geländes. 2003 wurde als neue Attraktion die Lindenbrücke als Fahrhindernis eingeweiht. Zusätzlich entstanden Holztribünen für die Zuschauer. Der Platz wurde im selben Jahr auch etwas grüner und bunter, nicht zuletzt durch die Hilfe der Gärtnereien und Baumschulen aus Brück und Umgebung.

Titanen der Rennbahn

Als neue Hindernisse kamen 2004 das Mapco-Haus und das Musik-Hindernis dazu, an dem die Reiter und Gespanne ihr Können eindrucksvoll demonstrierten. Im Jahr 2005 gab es einige Veränderungen für die Teilnehmer und Zuschauer. Ein neuer Fahrteich entstand im Parcours und eine überdachte Tribüne bot an den Veranstaltungswochenenden Schutz vor Sonne und Regen. In den Jahren danach kamen weitere überdachte und nicht überdachte Tribünen hinzu. Da das Interesse von Presse, Funk und Fernsehen in jedem Jahr stärker wurde, gab es ab 2005 auf dem Platz eine Pressestelle als Anlaufpunkt für die Journalisten. Für die Gäste und Besucher standen jederzeit Informationsstellen und kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

Zum Schluss sei noch auf die wirtschaftliche Bedeutung des Turniers für die Region hingewiesen. Alle Beherbergungsbetriebe in weitem Umkreis waren an diesen Wochenenden ausgebucht und auch die Essens- und Getränkeversorgung erfolgte meist durch Betriebe aus der näheren Umgebung. Das Kaltblutrennen "Titanen der Rennbahn" war zu einer guten Tradition geworden und trug weit über die Grenzen der Stadt Brück hinaus zur Bereicherung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens sowie einem gemeinschaftlichen Mit- und Füreinander im Land Brandenburg bei.

Im Juni 2022 fand die letzte Veranstaltung dieser Art statt. Wie die Titanen-Arena künftig genutzt wird, ist noch offen.